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Der LED-Laufsteg auf dem Gelände des Deutschen Technikmuseums bietet dem Parkgänger, Besucher und Forscher, rund um die Uhr auf 1.500 Metern, modernste und innovative LED-Straßenbeleuchtung zum Anfassen.

Kommunen: Fachwissen und Informationen für Ihre Umrüstung

Durch eine Umrüstung veralteter Straßenbeleuchtungsanlagen auf energieeffiziente LED-Beleuchtungslösungen können hohe Energieeinsparungen erreicht werden, wodurch auch ein immenser Beitrag zu den klimapolitisch vorgegebenen CO2-Minderungen geleistet wird. So liegt der theoretische Jahresverbrauch für eine LED-Straßenleuchte mit 2.000 lm und einer Jahresbetriebszeit von durchschnittlich 4000 Stunden bei 88 kWh, was bei einem durchschnittlichen Strommix mit einem Emission-Koeffizienten von ca. 0,6 kg CO2/kWh 55 kg CO2 entspricht. Die CO2-Emission pro Jahr für die effizienteste Quecksilberdampf-Hochdrucklampe bei gleichen lichttechnischen Anforderungen liegt mit einem Jahresenergieverbrauch von 154 kWh bei 96 kg CO2.

In 5 verschiedenen Bereichen werden Themen wie Energieeffizienz, Entblendung, Sichtbarkeit, adaptive Beleuchtung, Nutzflächenbeleuchtung, Lichtfarbe sowie Farbwiedergabe abgebildet. Unterstützt wird die Informationsvermittlung durch Infotafeln, einen E-Terminal sowie QR-Codes an den Leuchtenmasten.

Mit dem Vorhaben sollen die vielfältigen Möglichkeiten der LED-Technologie erstmals unter realen Bedingungen mit unterschiedlichen Sehobjekten und Blendquellen demonstriert werden. Im Fokus steht die Sensibilisierung für die Themen Licht und Energie. Lichtqualität und Energieeffizienz werden begreifbar.

Gezeigt werden unter anderem die Abhängigkeit der Effizienz und Lichtqualität von Masthöhe, Mastabstand, Bebauung, Lichtverteilung, Lichtfarbe, Witterung und Blendquellen. Fragen zu Einsparpotenzialen, Betriebsmanagement, Investitions- und Folgekosten, störenden Lichtimmissionen und Verkehrssicherheit können direkt am Objekt beantwortet werden. Wissenschaftlich Interessierte und Entscheider der öffentlichen Hand sind genauso Zielgruppe wie Parkbesucher, Berlin-Touristen und die Besucher des Technikmuseums.